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Ketterers Schlosskeller

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Die in diesem Artikel beschriebene Örtlichkeit besteht nicht mehr in der beschriebenen Form.
Dieser Artikel dient zur Dokumentation der Vergangenheit.




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Ketterers Schlosskeller, Fassade unzerstört vor 1945
Ketterers Schlosskeller, schmucklose Fassade heute
Ketterers Schlosskeller mit Trachtenfiguren
Bildergalerie: weitere Bilder zu diesem Artikel finden sich auf Ketterers Schlosskeller (Galerie)

Ketterers Schlosskeller am Bahnhofplatz 3 in Pforzheim wurde von 1911 bis 1912 nach Entwürfen von Hermann Walder erbaut. Das Gebäude liegt direkt gegenüber dem Pforzheimer Hauptbahnhof. In der heutigen Art wird das Gasthaus seit 1987 geführt. Es wird gutbürgerlich deutsches Essen angeboten. Eine Besonderheit ist das Bier (Ketterer) aus dem Steinkrug.

Inhaltsverzeichnis

Neuere Aktivitäten

Unregelmäßig finden im Schlosskeller Konzerte statt.

2015 kam mit Philipp Brenk ein neuer Geschäftsführer als Betreiber[1]

Der Schloßkeller nahm regelmäßig am Nightgroove und der Barparade teil. Es ist zudem häufig Veranstaltungsort für Public Viewings aber auch lokalpolitische Veranstaltungen[2] und den fast schon traditionellen Bockschuss. [3]

Pandemiebedingt ist er derzeit mangels Betreiber geschlossen.

Architektur

Vier freiplastische Putti aus Sandstein schmücken die Giebelzone und die Balkone des Giebelrisalits. Die Fassade zeigt eine Kolossalgliederung durch Pilaster und bekrönenden Dreiecksgiebel. Nach Kriegsbeschädigungen wurde der Betonbau von 1946 bis 1947 nach Plänen von Josef Clev aus Pforzheim rekonstruiert. Dabei wurden auch zahlreiche Schmuckelemente entfernt. Die schmiedeeisernen Gitter mit Tierfiguren wurden von dem Pforzheimer Kunstschlosser Rudolf Dietz 1952 signiert.

Stilistisch liegt das Ensemble irgendwo zwischen Neomanierismus, Neobarock und Neorokoko; diese Kombinationen nennt man Eklektizismus. Hermann Walder griff – auf ältere Stilrichtungen zurück und verwendete bei der Fassadengestaltung auch die Rocaille, ein muschelförmiges Ornament. Das Wort rocaille kommt aus dem Französischen und bedeutet „Muschelwerk“. Das Rokoko wird im Französischen auch style rocaille genannt.

Adresse

Ketterers Schlosskeller
Bahnhofplatz 3
75175 Pforzheim
Telefon: (0 72 31) 35 12 31

Weblink

Einzelnachweise

  1. Rätsel um neuen Schloßkeller endlich gelüftet, Online-Artikel der Pforzheimer Zeitung vom 16.03.2015
  2. Debatte im Schlosskeller: Braucht die Stadt das Projekt Innenstadt-Ost?, Online-Artikel der Pforzheimer Zeitung vom 19.11.2017
  3. Tolle Stimmung beim zweiten Pforzheimer Bockschuss im Schloßkeller, Online-Artikel der Pforzheimer Zeitung vom 13.03.2015

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