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August Theodor Benckiser

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August Theodor Benckiser

August Theodor Benckiser (* 4. Mai 1820 in Pforzheim; † 14. August 1894 in Pforzheim) war Unternehmer in Pforzheim.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er wurde als Sohn des Kaufmanns Christoph Eberhard Benckiser geboren. Er war der Enkelsohn von Christian Friedrich Benckiser und der Ur-Enkelssohn von Johann Adam Benckiser senior.

Schon zu Lebzeiten des Vaters gliederte August Benckiser dem Familienbetrieb zusätzlich eine Brückenbau-Firma an. 1851 wurde die erste freitragende Eisengitterbrücke konstruiert und gebaut. Im Jahr 1853 gründete Benckiser außerdem die Gasanstalt Pforzheim.

Benckiser wurde nach dem Tod des Vaters (1855) gemeinsam mit seinem Bruder Moritz Eigentümer der Eisengießerei Gebr. Benckiser in Pforzheim. Moritz erblindete und schied einige Jahre später aus. In den Jahren von 1869 bis 1871 war Carl Benz Mitarbeiter der Firma Eisenwerke und Maschinenfabrik Gebr. Benckiser.

Er baut das Werk an der Westlichen Karl-Friedrich-Straße Ecke Belfortstraße durch zahlreiche Straßen- und Eisenbrückenkonstruktionen und Wasserleitungsanlagen zu einem weltbekannten Unternehmen aus. Das Unternehmen baute zahlreiche Flussbrücken und mehrere Rheinbrücken, dazu Eisenbahnbrücken in Deutschland, der Schweiz und in Österreich, wie beispielsweise die Rheinbrücke Kehl und Rheinbrücke Waldshut–Koblenz. Um 1890 wurde der Brückenbau schließlich eingestellt.

Benckiser wurde zum Multimillionär.

Im Jahr 1888 übernahm Benckiser von seinem Schwiegervater Dennig den Buchenauerhof in Weiler (Sinsheim), den dieser 1860 erworben hatte, und ließ anstelle des abgebrannten Herrenhauses das heutige Schloss erbauen.

Familie

Benckiser heiratete am 23. November 1861 in Pforzheim Emilie Dennig (geb. 19. März 1839 in Pforzheim; gest. 11. Oktober 1917 in Stuttgart),[1] die Tochter seines Freundes Karl August Dennig, Gold- und Silberwaren-Fabrikant in Pforzheim, und der Luise Amalie Finkenstein. Nach Emilie Benckiser sind die Emilienstraße und der Emiliensteg über die Enz westlich der Goethebrücke benannt. Das Ehepaar hatte vier Söhne und zwei Töchter:

Einzelnachweise

  1. https://web.archive.org/web/20050131210129/http://worldroots.com:80/ged/andreae/@I20826@.html

Weblinks

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