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Baden (Südbaden)

Von Stadtwiki

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(Süd-)Baden ist ein ehemaliges deutsches Bundesland, das in dieser Form von 1945 bis 1952 existierte.

Geschichte

Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 wurden die südlichen Teile der bisherigen Länder Baden und Württemberg französisch besetzt. Die Grenze wurde dabei so gezogen, dass alle Landkreise, die von der Autobahn Karlsruhe–Stuttgart–München durchzogen wurden oder nördlich davon lagen, zur amerikanischen Besatzungszone kamen, alle Landkreise südlich davon zur französischen Besatzungszone. Im französisch besetzten Südteil Badens wurde mit der Hauptstadt Freiburg im Breisgau ein neues Land gebildet, das sich aber als Nachfolger und Bewahrer des bisherigen Baden verstand und mit seiner Verfassung von 1947 auch dessen Namen fortführte. Der nördlichste Teil dieses Landes war der Landkreis Rastatt, der so wie auch heute im Westen an den Landkreis Calw angrenzte.

Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland und einer Volksabstimmung 1951 am 16. Dezember wurden 1952 am 25. April die drei Länder Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern zum neuen Land Baden-Württemberg vereinigt. Der umstrittene Abstimmungsmodus ermöglichte es dabei, die Mehrheit, die in Südbaden gegen die Bildung des neuen Südweststaates gestimmt hatte, zu übergehen. Auf dem vorherigen Gebiet des Landes Baden wurde der Regierungsbezirk Südbaden eingerichtet, aus dem 1973 mit der Kreisreform am 1. Januar mit veränderten Grenzen der Regierungsbezirk Freiburg hervorging.

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