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Gottlob Banzhaf

Von Stadtwiki

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Gottlob Banzhaf (* 18. November 1858 in Illingen, † 10. Oktober 1930 in Stuttgart) war ein Kaufmann und führte die Neckarsulmer NSU-Werke als Direktor zu Weltgeltung.

Gottlob Banzhaf war der Sohn eines Illinger Metzger und Landwirts. Nach seinem Schulabschluss erlernte er in Stuttgart den Kaufmannsberuf und arbeitete einige Jahre als Buchhalter. 1879 trat er in die Firma seines Schwagers ein, der in Riedlingen an der Donau eine mechanische Werkstätte zur Herstellung von Strickmaschinen betrieb. Die florierende Firma zog 1880 nach Neckarsulm um, wo sie zur Linderung ihrer Raumnot eine alte Mühle erworben hatte. 1884, nach dem Tod seines Schwagers, übernahm Banzhaf die Leitung der Firma, die in eine Aktiengesellschaft unter dem Namen Neckarsulmer Strickmaschinenfabrik AG umgewandelt wurde; in den folgenden Jahrzehnten sollte sich der Firmenname noch mehrmals ändern. Nachdem der Absatz von Strickmaschinen zurückging, begann Banzhaf 1886 mit der Herstellung von Fahrrädern und nahm die Strickmaschinen 1892 ganz aus dem Programm. Ab 1900 wurden auch Motorräder, einige Jahre darauf auch Automobile ins Produktionsprogramm genommen. Die vom Firmensitz abgeleitete Abkürzung N. S. U. bzw. später NSU wurde zum Markenzeichen, die Firma zum größten Zweiradhersteller der Welt. Gottlob Banzhaf starb 1930 in Stuttgart und ist in Illingen beerdigt.

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