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Museum auf dem Schafhof/Exponate/Apotheken Analysewaage
Von Stadtwiki
Apotheken Analysewaage | |
Epoche: | |
Entstehungsjahr: | 1911 |
Herstellungsort: | Cannstadt (Stuttgart - Bad Cannstadt) |
Hersteller: | Schabel & Wenzel |
Stil: | |
Material: | Holz, Metall |
Maße: | H: 44 cm, B: 42 cm, T: 24 cm |
Herkunftsort: | Kloster-Apotheke Maulbronn |
Vorbesitzer: | |
Zugangsjahr: | |
Zugangsart: | |
Ausstellungsort: | Dachgeschoss |
Themenkreis: | Apotheke |
Dieses Objekt zählt zum Inventar des Museums auf dem Schafhof in Maulbronn.
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Museum auf dem Schafhof / Exponate / Apotheken Analysewaage
Apotheken Analysewaage
Die Feinwaage für 100 Gramm Höchstlast steht geschützt in einem Holzgehäuse. Auf der Skala befindet sich das Herstellersignet „Schabel & Wenzel Cannstadt“. Das Gehäuse hatte ursprünglich vier höhenverstellbaren Standfüßen aus Metall, besitzt eine Schublade und ist allseitig mit Glasfenstern umgeben. Der vordere Glasrahmen lässt sich hochschieben, um an die Waage zu gelangen. Die zwei verbliebenen Standfüße befinden sich in der Schublade.
Inhalt der Schublade
Desweiteren befinden sich in der Schublade:
- Ein Aräometerzylinder (Glaszylinder)
- Zwei Aräometermeter (mit eingebautem Thermometer)
- Eine Aufhängung [1]
- Ein Gewichtssatz
- Zwei Schachteln mit Haken
- Eine runde Schachtel mit der Aufschrift „Kloster-Apotheke Maulbronn – H. Schweitzer“
- Ein Reitergewicht
- Ein Briefumschlag mit einem Anschreiben (Beschreibung) des Pharmazeutischen Landesvereins und der Gebrauchsanweisung
Das Anschreiben des Pharmazeutischen Landesvereins
Das Anschreiben gibt Auskunft über den Grund des Kaufs der Waage: „Die 5.Ausgabe des Deutschen Arzneibuches sieht für den Apothekenbetrieb eine Waage mit einer Empfindlichkeit von 1 mg in der Tragkraft von 100 gr. Die Einführungsbestimmungen der verschiedenen Bundesstaaten haben … die Anschaffung solcher Waagen verlangt. Der Obmann des Pharmazeutischen Landesvereins hat mit einer leistungsfähigen einheimischen Fabrik wegen gemeinschaftlichen Bezugs einer den Anforderungen entsprechenden Präzisionswaage verhandelt …“
Eine handschriftliche Notiz auf dem Anschreiben sagt darüber hinaus:
- Anschaffung November 1911
- Preis der Waage im polierten Mahagoniglaskasten 75,50 Mark – abzüglich Rabatt 53,50 Mark.[2]
Galerie
Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Aräometer
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Währungsgeschichte#Die_Mark_des_neuen_Deutschen_Kaiserreichs
Weblinks
https://publikationsserver.tu-braunschweig.de/receive/dbbs_mods_00000849 Deutsches Arzneibuch : 5. Ausgabe 1910. 5. Ausgabe. Berlin: Decker