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Theodor Voelter

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Theodor Gottlieb Voelter (* 18. August 1847 in Geradstetten; † 4. April 1910) war von 1894 bis 1910 Oberamtmann beim Oberamt Calw in Calw.

Er war Pfarrersohn, besuchte die Lateinschule in Schorndorf und das Obergymnasium in Heilbronn. Anschließend ging er zum Theologiestudium nach Tübingen, wechselte dort aber bald zu Kameral- und Rechtswissenschaften. Nach der ersten Dienstprüfung war er zunächst in Wangen im Allgäu, nach der zweiten Dienstprüfung wurde er 1875 Amtmann beim Oberamt Gaildorf. Von 1877 bis 1883 war er bei der Stadtdirektion Stuttgart, danach war er Oberamtsverweser bei verschiedenen Oberämtern. 1886 wurde er Leiter des Oberamts in Herrenberg. Im selben Jahr heiratete er Lina Haaf. In Herrenberg setzte er sich für den Bau der Ammertalbahn ein. 1895 wurde er mit dem Ritterkreuz des Württembergischen Friedrichsordens ausgezeichnet. 1896 wurde er Leiter des Oberamts Calw. Er bezog mit seiner Familie das Obergeschoss des Oberamtsgebäudes am Marktplatz 21 in Calw. Sein besonderes Augenmerk im Oberamtsbezirk Calw galt der Wasserversorgung. Er gab den Anstoß zum Verband der Schwarzwaldwasserversorgung 1896, der bis zur Jahrhundertwende fast 200 km Leitungsnetz zur Versorgung von 47 Gemeinden erstellte. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit lagen im Ausbau von Straßennetz und Elektrizitätsversorgung. 1901 wurde er zum Regierungsrat befördert. Er war religiös und verfasste ein Büchlein über die Kabbalistische Lehrtafel in Teinach.

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